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                                                               Anradeln am 14.04.2024

TSV Bremervörde Radsport Einladung

Die Radsportabteilung des TSV Bremervörde möchte Euch am Sonntag den 14. April zum Anradel`n einladen.

Start ist 11 Uhr am Bootshaus Gnattenberg 7  in Bremervörde gefahren wird je nach Wetter. (40 bis 60km)wer eine Breitensportlizenz hat kann sich die Km

 der Osttour eintragen. Anschließend laden wir euch zu Kaffee und Kuchen ein

 Anmeldung bitte an Michael Ürmösi Tel. 04761923810

                                                              Permanenten Fahren 2024

Es geht wieder los. Wer eine von unseren Permanenten fahren möcht kann es ab dem 11.02.2024 wieder machen. Da die BDR Touren App noch nicht mit den Permanenten verknüpft ist ladet euch bitte vorher die Permanenten Wertungskarte 2024 herrunter. Wir wünsche euch eine schöne und unfall Freie Sasion 2024.

                                     Frohe Weihnachten und ein gesundes neues jahr 2024

Die Radsport Abteilung wünscht euch allen alles Gute für das Jahr 2024 bleit gesund und Fit. Das wir wieder viele gemeinsame Touren machen können. Sie bedankt sich auch bei ihren Sponsoren für die tolle Unterstützung und sagt noch mal vielen DANK.

                                            Saisonabschluss Essen am 25.11.2023 bei Quell

Die Radsportabteilung hatte sich am Samstag den 25.11. zum gemütlichen Gans Essen in Quells Gasthof getroffen. Abteilungsleiter Michael Schmitz nahm den Anlass dazu auch die Vereinsjahres Ehrung zu machen. Es waren fast alle Abteilungsmitglieder an diesen Abend dabei. Die Vereins Wertung gewann im diesen Jahr Ingo Barske vor Michael Ürmösi und Wilfried Meyer. Die drei ersten bekamen einen Pokal und die drei Frauen bekamen ein kleines Geschenk überreicht. Nach der Ehrung ging es zum gemütlichen teil über wo es dann die leckere Gans gab und das ein oder andere Bier. Es war ein sehr schöner Abend zum ende des Jahres.  Bleibt alle gesund damit wir es nächstes Jahr wieder gemeinsame Touren machen können.

                                                                 Permanenten fahren

Wer jetzt noch eine Permanente fahren möchte, kann es gerne machen aber die Stempel Stelle ist in den Wintermonaten bis März 2024 bei Michael Ürmösi in Elm  im Westenberg 32. Meldet euch bitte vorher bei ihn unter 01515 6375952 damit ihr nicht um sonst fahrt. 

                                                  Neue Trainingszeiten ab 13.09.2023

Ab Mittwoch den 13.09.2023 starten wir schon um 17:30 Uhr mit unseren Training, da es leider schon zu früh dunkel wird. 

                                             Die Radsportabteilung in neuen Trikots

Weitere Bilder findet ihr im Ordner Bilder 

                                                   Letzte Info zur RTF am 03.06.2023

Die RTF kann kommen, alles ist fertig. Die Strecken sind auf Komoot (TSV Bremervörde Radsport ) online mit den neuen Start und Ziel Ort versehen. Jetzt hoffen wir das das Wetter mitspielt. Wir sehen uns am Samstag 03.06.2023

                                Update zur RTF Durch das Vörder Land am 03.06.2023

Die Vorbereitung zur RTF am 03.06.2023 laufen auf hoch Touren, die Strecken sind fast fertig die Personal Einteilung steht. Jetzt warten wir nur noch auf gutes Wetter. Wir mussten leider unseren alt Bekannten Standort verlassen und sind jetzt in den Brikenweg in die neue Schule gewechselt. Es wird leider keine 150 KM Runde dieses Jahr geben. Ihr könnt euch schon jetzt den Anmeldezettel ausdrucken und mit zur RTF bringen, damit es vor Ort schneller geht mit der Anmeldung.

                                                        Anradeln am 16.04.2023

Saison Start der Radsportgruppe des TSV Bremervörde.

Bei kühlen 11 Grad aber trocknen Wetter starten die Radsportler in die neue Saison. Der Einladung von RTF-Wart Michael Ürmösi folgten 27 Radsportler aus der nahen Umgebung. Start war um 11:00 Uhr am Bootshaus wo es nach 65 km auch wieder zurück ging. Bei anschließend Kaffee und Kuchen in gemütlicher Runde ging ein gelungen der Saison Start zu ende

                                                              Saison Start 2023

Hallo zusammen, es ist endlich so weit das wir in die Saison 2023 Starten wollen. Wir starten am Mittwoch, den 12.04.2023 mit den Training zu den bekannten Zeiten. Gäste sind zu jeder Zeit Herzlich willkommen.

                                        Anradeln von der Radsportabteilung am 16. April

TSV Bremervörde Radsport  Einladung

Die Radsportabteilung des TSV Bremervörde möchte Euch am Sonntag den 16. April zum Anradel`n einladen.

Start ist 11 Uhr am Bootshaus Gnattenberg 7 Bremervörde. Gefahren wird eine Permanente. ( 70km ) Für Mitfahrer die noch nicht so fit sind, ist eine Abkürzung möglich.

Anschließend laden wir euch zu Kaffee und Kuchen ein. 

Anmeldung bitte an Michael Ürmösi Tel. 04761923810 oder  michael.uermoesi@ewe.net

                                                  Unsere Permanenten sind online

Unsere Permanenten sind für 2023 angemeldet und bei Rad-Net zu finden. Wir haben unsere Permanenten mit Komoot gezeichnet und dort könnt ihr euch die Strecken runterladen. Die Permanenten haben folgende Nummern:

Alpenwegs Permanente 466

Osttour Permanente 467

Huvenhoops Permanente 468

Unsre Touren können ab Sonntag, den 05.02.2023 gefahren werden. Wir wünschen euch viel Spaß und gutes Wetter beim Fahren der Touren. 

                                   Frohe Weihnachten und ein gesundes neues jahr 2023

Die Radsport Abteilung wünscht euch allen alles Gute für das Jahr 2023 bleit gesund und Fit. Das wir wieder viele gemeinsame Touren machen können. 

                                           Nachbericht zur RTF Durch das Vörder Land 

Bremervörde. Nach zwei Jahren „Corona-Pause“ ist sie wieder zurück im Bremervörder Sportkalender: Die Radtourenfahrt (RTF) durch das Vörder Land. Am Pfingstsamstag gaben Bürgermeister Michael Hannebacher und Abteilungsleiter Michael Schmitz den Startschuss für die 12. Auflage. Die Radsportabteilung des TSV Bremervörde war mit der Resonanz nach der Terminumstellung von Anfang Mai auf Anfang Juni zufrieden. Termin für die 13. RTF durchs Vörder Land ist der 3. Juni 2023.

Die Autokennzeichen verrieten es: Die 109 Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der RTF kamen aus ganz Norddeutschland und darüber hinaus – von Ostfriesland, Bremen, Hamburg oder Hannover. Ein Starter hat seinen Wohnsitz sogar in Stetten am Bodensee. Doch auch Radsportler aus Bremervörde, Selsingen, Gnarrenburg oder etwa der 78-jährige Hermann Albers aus Zeven machten sich auf die unterschiedlichen Strecken von 48 bis knapp 150 Kilometer. Und das bei besten Bedingungen.

„Topwetter, kaum Wind. Besser geht es nicht“, freute sich etwa Jan Rohr, der mit vier Mitstreitern aus Bad Oldesloe an die Oste gereist war. Mit welcher Motivation? „Es ist die Geselligkeit unter Gleichgesinnten und auch eine Art Kurzurlaub“, beschreibt es der 57-Jährige, der als Vorsitzender des RV Trave am kommenden Sonntag selbst Ausrichter der RTF „Giro Stormann“ ist, sich in Bremervörde aus der ersten Startergruppe auf die 148 Kilometer lange Strecke machte und nach rund fünf Stunden Fahrt unbeschadet im Ziel an der Sporthalle Gnarrenburger Straße ankam.

Mit bald 80 Jahren dabei

Dort – wie auch an den Kontrollstellen an der Strecke – wurden die Radler von den Ehrenamtlichen der TSV-Radsportabteilung mit Getränken, Kaffee und Kuchen und einem Imbiss versorgt. „Alle sind ohne Stürze oder Pannen durchgekommen. Das ist bei jeder RTF das Wichtigste“, freute sich Spartenleiter Michael Schmitz, der am Samstag mit Werner Stelljes auch den ältesten Teilnehmer begrüßen konnte. Der Gnarrenburger feiert in wenigen Wochen seinen 80. Geburtstag! Zu den Jungen bei der RTF gehörten zwei Fußballer des TSV Bevern: Bastian Fritze und Leon Weiß. Apropos: Auch der FC St. Pauli war in Bremervörde vertreten. Was vermutlich nur die wenigsten wissen: Der Kiezklub bietet nicht nur Fußball, sondern hat unter anderem eine rege Radsportabteilung. Zwei Fahrer waren mit der EVB angereist und – wie es sich gehört – im urbanen Design-Trikot mit Totenkopf-Emblem auf der Strecke.

Weitere Bilder findet ihr im Ordner Bilder.

                                                     Update zur RTF Durch das Vörder Land

Die Vorbereitungen sind fast abgeschlossen. Unsere Strecken könnt ihr auf Komoot unter TSV Bremervörde Radsport jetzt sehen und runterladen.

Wir sehen uns in Bremervörde.

                                                                       Ostfriesentour 2022

Dreitagesfahrt durch Ostfriesland 2022

Nach fast 1jähriger Planung durch unseren RTF-Wart Michael Ürmösi ging es am letzten Donnerstag endlich los. Die Freude war riesig. Unsere letzte gemeinsame Mehrtagestour lag (Corona bedingt) schon 3 Jahre zurück.  Schon zum Beginn der Saison haben sich viele regelmäßig zu gemeinsamen Ausfahrten getroffen, um sich auf diese herausfordernde Tour gut vorzubereiten. Auf zusätzlichen gemeinsamen Abenden trafen wir uns um nochmals Details und Fragen in gemütlicher Runde zu besprechen.

Die Streckenführung wurde von Micheal Ürmösi und mit der Unterstützung von Michael Schmitz akribisch vorbereitet. Wie vor 3 Jahren bei unserer Berlinfahrt, wurden wir auch in diesem Jahr wieder von Kai Schulz mit Auto und Anhänger begleitet.

So wurde der Gepäcktransport, die Verpflegung an jeder eingelegten Pause, sowie das Organisieren von spontanen Einkäufen zu unserer aller Zufriedenheit prompt erledigt.

Wir starteten am 26.05.22 in Bremervörde.

Die erste Etappe (148km) ging über die Fähre Sandstedt-Brake, Renkens Bauerndiele in Wiefelstede, das Café Orangerie in Apen zum Ulenhoff in Westoverleidigen bei Leer.

Die Wettervorhersage traf zum Glück nicht zu und so sind wir trocken durch den Tag geradelt. Besonderer Dank gilt Karola & Reiner Böwer. Diese begleiteten uns durch ihre Heimat von Wiefelstede bis Apen. Die Strecke war traumhaft, schöne abgelegene Straßen, blühende Rhododendren und erstaunlich wenig Vatertagsgesellschafften kreuzten unsere Wege.

Den rundum gelungenen Tag ließen wir mit einem leckeren Essen und erfrischenden Getränken in unsere schönen Unterkunft gemeinsam ausklingen.

Am nächsten Morgen machten wir uns nach einem hervorragenden Frühstück auf zur 2. Etappe. Der Wind hatte an Fahrt aufgenommen und wurde für unsere heutige Etappe das große Thema. Die 2. Etappe (146km) ging über Leer, Ditzum (Fährfahrt über die Ems), den schiefen Kirchturm in Suurhusen, den Flugplatz Norden-Norddeich, Neuharlingersiel zu dem Friesenhof in Jever.

Anfangs kämpften wir bei extremem Gegenwind, wurden dann durch einen heftigen Schauer stark abgekühlt. Die Belohnung erfolgte zum Abschluss: tolle Wege, super Rückenwind – einfach nur genial. Ostfriesland ist eine Reise wert.

Diesen Abend stärkten wir uns im Bistorant Maria – ein sehr leckeres italienisches Restaurant in Jever. Zu Abschluss bummelten wir noch etwas durch Jever, einige belohnten sich noch mit einem italienischen Eis.

Unseren 3. Tag starteten wir wieder mit einem gemeinsamen Frühstück. Unser Begleitfahrer Kai hatte an diesem Tag Geburtstag. Michael Schmitz überreichte ihm im Namen der ganzen Gruppe ein Präsent und bedankte sich bei ihm, dass er schon das 2. Mal an seinem Geburtstag bei einer Radsportfahrt dabei ist.

Die Tour führte von Jever über Varel, nach Nordenham, mit der Fähre nach Bremerhaven zurück nach Bremervörde.

Die Temperaturen waren leider nicht so hoch, der Westwind recht stark. Zum Glück fuhren wir ja auch meistens in Richtung Osten.

Ohne einen Unfall oder einen Platten kamen alle wieder gesund in Bremervörde an.

                                          Endlich wieder RTF Durch das Vörder Land am 04.06.2022

Die Vorbereitungen für unsere RTF am 04.06.2022 gehen voran. Wir werde unsere bekannten Strecken anbieten von 48 bis 150 Km. Wir werden dieses Jahr leider kein Volksradfahren anbieten. Die Strecken sind weiter hin ausgeschildert. Wir werden uns weiter an die Corona Vorschriften halten. Es stehen Umkleideräume und Duschen zur Verfügung.

                                                              Neue Trainingszeiten

Wir haben neue Trainingszeiten ab 15.03.2022. Wir treffen uns Samstags und Sonntags um 10:00 Uhr am Hafen und fahren dann zwischen 40 und 100 KM. Der Mittwoch bleibt wie gehabt 18:00 Uhr am Hafen und 40 KM.

                            Radsport Zwanzig Jahre im TSV Bremervörde gegründet 2001

Liebe Mitglieder,

wir laden Euch herzlich ein, gemeinsam mit uns am 10. Oktober 2021 das zwanzigjährige Jubiläum der Radsportabteilung im TSV zu begehen. Unsere Abteilung kann  auf eine erfolgreiche Zeit zurückblicken, und das wollen wir gebührend würdigen.

Die Feier findet corona-bedingt im Rahmen unseres diesjährigen „Abradelns“ statt, das wir traditionell mit einem kleinen, ungezwungenen Grillfest abschließen. Habt bitte Verständnis, dass auch wir uns hierbei an die 3G-Regel halten müssen!

Wir starten unsere Runde um 10 Uhr am Bootshaus. Die Strecke wird kurzfristig festgelegt werden, wird aber niemanden überfordern und ca. 2 Stunden in Anspruch nehmen. Am Bootshaus gibt es Möglichkeiten zum Duschen und Umziehen. Um 14 Uhr gehen wir dann zum Grillen über, zu dem wir auch unsere Sponsoren eingeladen haben.

Es wäre schön, wenn der ein oder andere noch einen Salat beisteuern könnte. Bitte setzt Euch dazu mit Linda in Verbindung.

Um Antwort wird gebeten bis zum 30. September bei Michael Schmitz

Wir freuen uns auch Euch, viele Grüße,

der Abteilungsvorstand Radsport

                                            Dreitagesfahrt durch Ostfriesland 2022

Hallo zusammen,

wie bereits besprochen wollen wir im nächsten Jahr wieder eine 3 Tagesfahrt machen.

Termin wäre dann   26.05. bis28.05,

 vorgesehen ist einmal um Ostfriesland mit 2 Übernachtungen.

Streckenlänge wären insgesamt 460 km, 160-150-140 Tagesstrecken.

Start und Ziel ist Bremervörde.

Da wir die Hotelübernachtung frühzeitig bestellen müssen, ist eine verbindliche  Anmeldung bis 30.September zwingend erforderlich.(E-Mail)

Bei Anmeldung werden 50€ fällig.

Diese Fahrt ist nur für Mitglieder der Radsportabteilung.

Sollte die Fahrt wegen Corona oder anderen Ursachen nicht  stattfinden können, werden wird das frühzeitig bekanntgeben und die 50€ zurückerstatten.

Anmeldungen gehen an Michael Ürmösi

                                  Corona - die Zweite - auf dem Spreeradweg nach Berlin . . . 

Auch in diesem Jahr lockte es uns zwei Radsportfreunde - Manfred Martens - Holger Engelmann - wieder eine einwöchige Radreise auf dem Tourenrad zu unternehmen. Wie schon im letzten Jahr deutete Vieles darauf hin auch wieder unter „Coronabedingungen“ zu fahren. So langsam gewöhnt man sich ja an diesen Zustand und so beschlossen wir Ende Juni - Anfang Juli den Spreeradweg von der Spreequelle in Eibau bis zur Mündung in die Havel bei Berlin abzuradeln.  Diese Strecke beträgt gut 360 Kilometer und es gibt entsprechendes Kartenmaterial für den Weg. Auch im Internet wird der Spreeradweg beschrieben - es gibt Informationen für einzelne Etappen und Stationen entlang des Weges. Diese Tour wird insgesamt als sehr schön und abwechslungsreich beschrieben und passt in unserem Fall auch ideal für ein Zeitfenster von einer Woche.

So begaben wir uns am Samstag den 26. Juni in aller Frühe ab Bremervörde Bahnhof auf die Zuganreise nach Ebersbach-Neugerstorf - nahe der tschechischen Grenze. Diese Anreise erforderte wieder einen ganzen Tag mit der Bahn - es ging über Buxtehude - Umstieg in den Metronom nach Hamburg - dort Wartezeit und Umstieg in den IC über Berlin nach Dresden - dort erneut Aufenthalt und Weiterfahrt im Regionalzug nach Ebersbach-Neugerstorf. Dort angekommen setzte am späten Nachmittag ein kurzes heftiges Gewitter ein so dass wir erstmal auf dem Bahnhof Unterschlupf suchen mussten um den heftigen Regen abzuwarten. Von dort aus ging es dann auf eigener Achse zu unserer Unterkunft in Eibau - nahe einer der drei Spreequellen. Diese suchten wir am Abend noch zu Fuss auf um so nahe wie möglich am Einstieg in den Spreeradweg zu starten. An Radkilometern kamen an diesem ersten Tag lediglich 10 Kilometer auf unsere Fahrrad-Tachos.

Am Sonntagmorgen nun endlich Start ab unserer Pension in Eibau auf den Rädern in den sonnigen Tag. Eibau ist ein Ortsteil von Ebersbach-Neugerstorf und dort befindet sich eine weitere Spreequelle. Auch an dieser zweiten Quelle radelten wir vorbei und machten uns auf den Weg in Richtung Bautzen. Wir fuhren bei bestem sonnigen Wetter durch die Oberlausitz - nah entlang der Spree, die hier noch als kleiner Bach in Erscheinung tritt. In Bautzen angekommen schauen wir erstmal nach einer Möglichkeit zur Einkehr. An diesem Sonntag - hier tief im Südosten des Landes kein leichtes Unterfangen. Aber schließlich werden wir in der Innenstadt doch noch fündig und so machen wir uns danach wieder auf in den schon fast schwül-warmen Nachmittag. Zusätzlich zur Wärme machen sich in dem hügeligen Gelände unsere bepackten Räder bemerkbar. Gegen Abend erreichen wir den Ort Uhyst am Bärwalder See. Hier legen wir erstmal eine kurze Badepause ein um uns ein wenig abzukühlen und die Wartezeit bis zum Erscheinen unserer Pensionswirte zu verkürzen. Nachdem wir dann eingecheckt haben suchen wir noch in der Ortsmitte ein Lokal mit Biergarten auf und stärken uns nach dieser doch recht anstrengenden Fahrt.  An diesem zweiten Tag kamen nun doch schon mehr als 95 Kilometer auf die Tachos unserer Räder dazu.

Der Montagmorgen gestaltet sich ebenso schön sonnig wie der Vortag und wir starten nach einem guten Frühstück in den neuen Tag. Es geht erstmal ein gutes Stück um den Bärwalder See herum bevor wir in Boxberg/Oberlausitz in Richtung Spremberg - Schwarze Pumpe - auf Cottbus zufahren. Auch hier wieder ein hügeliges waldreiches Gebiet - die sogenannte Lausitzer Seen und  Teichlandschaft. Auffallend viele unterschiedliche Seen säumen unseren Weg - alles wieder renaturierte und mit Wasser verfüllte ehemalige Braunkohlegruben  - die jetzt nicht nur zum Baden sondern auch zu diversen anderen Freizeitmögiichkeiten einladen. Cottbus hat schon fast ein wenig Grossstadflair - hier befindet sich ein Olympiastützpunkt und eine technische Universität. Die Cottbuser sind auch bekannt für ihre erfolgreiche Arbeit im Bereich des Radsports. Wir verbringen hier eine Pause und radeln dann weiter entlang der Spree - die hier schon ein kleiner Fluss ist - aus der Stadt. Es geht erneut durch ein Seen- und Teichgebiet und gegen Abend erreichen wir Peitz. In einer urigen Radlerpension verbringen wir dann den Abend und die Nacht. Dieser Tag brachte uns weitere 93 Kilometer auf unsere Fahrradtachos.

Am Dienstag begann unsere Weiterfahrt nach einem sehr leckeren Frühstück im Garten der Pension - nach dem sich immer wiederholenden Muster des Packens - Auscheckens und einem kurzen Fahrradcheck ging es auf den Tourenrädern in den sonnigen Morgen. Von Peitz aus ging es nun auf in den „sagenumwobenen“ Spreewald - erstes Ziel Burg im Spreewald. Der Ort Burg sowie Lübben und Lübbenau streiten sich seit Jahren um den Titel - Perle oder Zentrum des Spreewaldes zu sein. Nicht nur im Streit - sondern auch im touristischen Angebot steht kein Ort dem Anderen nach. Überall das gleiche Bild - Spreewaldromantik und entsprechendes Freizeitangebot in Form von Kahnfahrten usw. prägen scheinbar diese Orte des Spreewaldes. Wir durchfahren auf unserer heutigen Strecke diese drei Orte - und etliche mehr - und können uns auch dem touristischen Angeboten nicht entziehen und geniessen eingelegte Spreewaldgurken auf die Hand als „Pausensnack“. Am Nachmittag geht es erneut durch ein verstecktes Teichgebiet - das der professionellen Fischzucht dient - in den kleinen romantischen Ort Schlepzig. Hier finden wir spontan eine gute Unterkunft und verbringen den Abend beim ersten „Public-Viewing“ seit Corona beim EM Spiel Deutschland - England. Mehr als 75 Kilometer verzeichnen unsere Tachos an diesem Tag.

Der Mittwochmorgen erwartete uns mit heftigem Regen - nach den schwül-warmen Tagen davor nicht sonderlich überraschend - waren doch schon seit zwei Tagen Gewitterprognosen unser Begleiter. Wir frühstückten erstmal und berieten das weitere Vorgehen. Letztendlich entschieden wir uns für die Weiterfahrt - in der Hoffnung dass der Regen sich im Laufe des Vormittages irgendwann einstellen würde. Diese Hoffnung wurde dann aber im Verlaufe des Tages zunichte gemacht und wir bekamen trotz guter Regenkleidung „den Hintern nass“ - und nicht nur den . . . Ohne besonderes Sightseeing oder sonstige große Pausen radelten wir im strömenden Regen - der Spree kreuz und quer folgend durchs Land. Bis nach Beeskow an der Spree wo wir dann doch aufgaben. Triefend nass checkten wir im Bootshaus Beeskow ein und versuchten erstmal unsere „Klamotten“ zu trocknen so gut es ging. Am Abend dann doch noch etwas Sonne und wir genossen einen kleinen Stadtbummel und das Abendessen. Nur gut 56 Kilometern kamen an diesem Regentag auf den Tachos hinzu.

Der Start in den Donnerstagmorgen gestaltete sich zunächst trocken - aber arg bewölkt und wir fuhren in Richtung  Fürstenwalde. Aber schon nach kurzer Zeit holte uns der Regen ein - und so ging es mit Regenkleidung durch die Brandenburger Wälder - kreuz und quer der Spree und ihren Verzweigungen - Kanälen und Nebenarmen folgend. In Fürstenwalde angekommen lockerte der Regen auf und wir konnten einige der Regensachen nach einer längeren Pause ablegen. Fürstenwalde/Spree ist eine Domstadt und auch die bevölkerungsreichste Stadt in Brandenburg. Nach Fürstenwalde ging unsere Fahrt doch nun schon verschärft auf Berlin zu. Aber durch den Verlauf der Spree - und ihr folgend dem Spreeradweg - kamen wir an kleineren und grösseren Seen vorbei und erreichten am Abend Woltersdorf am Flakensee - vor den Toren Berlins. Hier nun noch eine letzte Übernachtung bevor es am folgenden Tag zum Zielpunkt unserer Tour nach Berlin Köpenick ging. Gute 82 Kilometer konnten wir heute auf unseren Radtachos verbuchen.

Der Freitagmorgen begrüsste uns mit Sonne satt und wir starteten nach einem ausgiebigen Frühstück entspannt unsere letzte Etappe des Spreeradweges. Über Erkner ging es entlang der Spree an den Müggelsee den wir dann auf südlicher Seite umfuhren. Hier einige Stopps für Fotos und um die Atmosphäre zu geniessen - letztendlich auch für die obligate Cappuccino Pause. Wir hatten Zeit und folgten auf unseren Rädern der Müggelspree bis ins Zentrum von Köpenick - hier am bekannten Köpenicker Rathaus war nun der End- und Zielpunkt unserer Radtour erreicht. Auf einigen Radkarten führt der Weg allerdings noch weiter bis ins Zentrum Berlins - auf unserer endete der Weg hier in Köpenick. Aber auch wir radelten im Anschluss noch weiter - wir hatten uns für eine Unterkunft in einigermassen Bahnhofsnähe entschieden. So fuhren wir noch locker weiter in den Nollendorfer Kiez um hier zu Übernachten und ein wenig Berlin und Grosstadtfeeling zu erleben. Gute 45 Kilometer verzeichneten unsere Tachos am Ende für diesen letzten Etappentag.

Am Samstag dem letzten und siebten Tag unserer Reise machten wir noch ein wenig Sightseeing per Fahrrad durch Berlin. Winterfeldt Markt - Ku’damm - Tiergarten - Siegessäule - Regierungsviertel - Brandenburger Tor - Spreeufer - und letztendlich Berliner Hauptbahnhof lagen auf der selbstgewählten Route. Hier und da ein Café für Cappuccino und sonstige Stopps waren zwischendurch immer angesagt - alles locker und entspannt bis wir dann am Nachmittag mit dem ICE in Richtung Hamburg aufbrachen. So ging es dann per Bahn über Hamburg - Buxtehude - nach Bremervörde. Für diesen Tag kamen somit noch gute 30 Kilometer auf die Fahrradtachos.

Rückblickend war diese Radwoche wieder einmal eine Erfahrung der besonderen Art - die Betonung liegt hier auf „fahren“ - letztendlich kamen wir auf eine Distanz von weit mehr als 400 Kilometer. . . Zum Einen weil es wieder ein besonderer interessanter und schöner Radweg war - zum Anderen weil wir bedingt durch die Wetterkapriolen und den Coronabedingungen wieder einmal ganz neue Eindrücke/Einschränkungen erleben konnten. Wenn man den ganzen Tag im strömendem Regen Fahrrad fährt gibt es Momente an denen man sich ernsthaft fragt warum und wieso man sich das nun gerade antut - wenn man dann allerdings wieder an einem sonnigen Sommertag auf dem Rad die Landschaft und Umgebung entdecken kann so fällt in beiden Fällen die Antwort und das Wahrgenommene so extrem unterschiedlich aus wie es so nur auf dem Fahrrad sein kann. Rückblickend also doch wieder ein tolles Erlebnis - eine schöne Woche mit meinem Radsportkollegen Manni - so viele neue und interessante Eindrücke und Erfahrungen. Also doch wieder gerne mehr davon in 2022.

20 jähriges jubiläum der Radsportabteilung vom TSV Bremervörde

Vor etwa 24 Jahren trafen die Bremervörder Rennradfahrer auf Gerd Wiemer. Er war der erste " richtige " Rennradfahrer und konnte mit seiner Erfahrung und seinem Wissen vieles vermitteln. Im Jahre 2000 entstand dann die Idee, in Bremervörde einen Verein zu suchen, in dem sich die Idee des Rennradfahrens verwirklichen lassen könnte. Es bot sich der TSV Bremervörde an und so wurde 2001 die Radsportabteilung gegründet. Schnell wuchs die Abteilung und nach einigen Jahren nahmen die ersten Mitglieder an Rennveranstaltungen teil. Eines der "Highlights " waren die HEW CYCLASSICS in Hamburg. Dort wurden die ersten Erfolge gefeiert: Gerd Wiemer zeigte sein Können auf den Siegerlisten. Ebenfalls sehr erfolgreich: Otto Meyerhoff, Michael Scholz, Lars Bartlau: Sie nahmen erfolgreich an Meisterschaften teil. Sehr große Teilnehmerzahlen verzeichneten die Tourenfahrten des Bundes Deutscher Radfahrer. Die Abteilung wurde im Laufe der Jahre immer öfter Landessieger im Bereich Lüneburg bzw. Niedersachsen. Inzwischen sind sie Serienmeister bei dem Wettbewerb. Über 10 RTF´s wurden inzwischen von der Radsportabteilung ausgerichtet. Corona-bedingt mussten leider die beiden letzten RTFs ausfallen. Zu den Traditionen der Abteilung gehört auch eine Winterwanderung. Sie gibt den Sportlern und ihren Partnern im Winter die Gelegenheit zum Planen der kommenden Saison.

Liebe Radsportfreunde - aufgrund der aktuellen Corona Situation hat sich der Vorstand der Radsportabteilung des TSV Bremervörde - nach langer Überlegung und Abwägung - dazu entschlossen die diesjährige RTF in Bremervörde abzusagen. Auch ein etwaiger Alternativtermin wird nicht in Erwägung gezogen - somit wird in dieser Saison leider keine RTF der Radsportabteilung im TSV Bremervörde stattfinden. An dieser Stelle ein sportlicher Gruss an alle Radportfreunde - bleibt gesund und munter - und dann auf ein Neues im Jahr 2022.

Radtour in Corona-Zeiten oder von von Ahlbeck nach Lüneburg . . .

Nach einer gut zweijährigen Radtourabstinenz drängte es meinen Radsportfreund Manfred Martens und mich - Holger Engelmann - mal wieder zu einer grösseren Radtour. Hierfür hatten wir in 2020 eine Woche veranschlagt um von Ahlbeck aus an der polnischen Ostseeküste entlang bis nach Danzig zu radeln. Diese Idee kam uns in Anlehnung an den vor zwei Jahren befahrenen Europaradweg R1 von Münster nach Berlin. Dieser Radweg verläuft ja auch durch Polen - wenn auch nicht direkt an der Ostsee - so aber stückweit. Wir hingegen wollten schon immer einmal durch Polen fahren - und wie in diesem Fall auch gerne direkt an der Ostsee entlang. Soweit der Plan und die entsprechende Vorbereitung - nur leider hatten wir da noch nichts von der momentan immer noch anhaltenden Corona-Krise ahnen können. Polen war nun also zu Tourbeginn immer noch eine No-Go-Area und wir mussten unsere Reise entsprechend umdisponieren. Die Tickets für die Bahnfahrt nach Ahlbeck ließen sich nicht mehr stornieren und so beschlossen wir zumindest erstmal nach Ahlbeck anzureisen. Mein Radsportfreund Manni zauberte dann doch noch rechtzeitig zu Tourbeginn eine verstaubte Bikemap aus seinem Fundus - von Lüneburg nach Wollgast auf dem Rad - so dass wir diese Karte zweckentfremdet für die umgekehrte Richtung nutzen konnten.

1. Tag / 13. Juni 2020 - Anreise Bremervörde - Ahlbeck - ca. 25 Radkilometer

An diesem diesigen aber warmem Samstagmorgen trafen wir uns - gefühlt mitten in der Nacht - also um 6.30 Uhr - am Bremervörder Bahnhof zum Start für unsere Anreise per Bahn auf die Insel Usedom. Entspannt ging es mit der EVB nach Buxtehude - hier Umstieg in den Metronom und weiter nach Hamburg Hauptbahnhof. Hier ein erster Kaffee und entspannter Umstieg in den ICE nach Berlin Hauptbahnhof. Natürlich auch hier schon alles mit Maskenpflicht und entsprechenden Abstandsregeln. Die Züge sind noch entsprechend leer und so stellen diese Maßnahmen kein großes Problem dar. Das erste ernsthafte Problem dann aber in Berlin. Unsere Anschlusszug in Richtung Usedom ist komplett gecancelt und wir müssen uns erstmal mit der S-Bahn durch Berlin und dann bis Bernau durchschlagen. Endlich in Bernau angekommen haben wir noch eine lockere Aufenthaltszeit von zwei Stunden bis zur Weiterfahrt die wir für einen kleinen Imbiss in Bahnhofsnähe nutzen. Das Wetter ist mittlerweile prächtig und wir geniessen die Sonnenstrahlen bei netter Unterhaltung (Manni du weisst was ich meine) in einer Strassenlokalität. Dann auf zum Bahnhof - hier nun große Aufregung und großes Chaos - der Zug fällt ebenso aus - Corona bedingt oder sonstwie - man weiss es nicht - man ahnt es nur. Also wieder zurück in die Strassenlokalität und erneut nette Berieselung durch die durstige Dame mit Bierchen. . . Nach einer weiteren Stunde ein erneuter Versuch noch einen Zug in Richtung Usedom zu ergattern - diesmal mit Erfolg . . . Letzter Umstieg in Züssow - dann endlich auf nach Ahlbeck. Der Zug ist nun “proppenvoll“ und die Maskerade beginnt zu nerven - also schon zwei Stationen vorher Ausstieg und auf gehts mit dem Rad entlang der Ostsee bis nach Ückeritz in unsere erste Pension zur Übernachtung.

2. Tag / 14. Juni 2020 - Ückeritz - Ückermünde - ca. 95 Radkilometer

Bei sonnig warmem Wetter und nach einem leckeren Frühstück geht es in den ersten wirklich aktiven Radtag. Wir fahren auf guten Strecken durch Wald - Feld und Flur in Richtung Usedom auf Usedom. Hier angekommen der erste Versuch zu einer obligatorischen Cappuccino Pause. Leider vergebens - es ist Sonntag - der Stadtkern nicht so gross und die wenigen Einkehrmöglichkeiten nicht geöffnet - wohl auch wegen der angespannten Coronalage. Also weiter - auf nach Anklam. Der Stadtkern von Anklam ist schon ein wenig grösser und somit gelingt es uns hier eine Pause einzulegen und uns etwas zu stärken. Nach einer kurzen Rundtour durch die Altstadt machen wir uns auf den Weg ans Stettiner Haff in Richtung Ückermünde. Eigentlich hätte man dieses Stück der Tour mit einer kleinen Fähre über den Peenestrom abkürzen können - aber leider erfahren wir dass diese Fähre schon 2019 keine ausreichenden Fahrgäste mehr hatte - und nun in Coronazeiten endgültig zum erliegen gekommen ist. Unser Weg führt uns an dem kleinen Fährort und entlang der Peene immer weiter bis nach Mönkebude. In diesem Ort - mit Blick auf das Stettiner Haff eine entspannte Auszeit in der Nachmittagssonne. Danach geht es weiter - am Haff entlang bis an unseren heutigen Zielort Ückermünde. Da die Übernachtungsmöglichkeiten momentan ohnehin eingeschränkt sind halten wir es für angebracht uns in etwas größeren Orten eine Unterkunft zu suchen. Hier mit Erfolg - wenn auch etwas ausserhalb im Stadtteil Liepgarten. Am Abend radeln wir aber noch einmal in die Stadt und an den Hafen um uns noch ein wenig umzuschauen und ein Fischbrötchen auf die Hand für den Abend zu ergattern.

3. Tag / 15. Juni 2020 - Ückermünde - Neustrelitz - ca. 105 Radkilometer

Am dritten Tag unserer Tour starten wir wieder bei sonnigem Wetter in den Morgen. Schön in diesen Morgenstunden die Sonne - die Stille und das Frühstück wird am Tisch serviert - Corona lässt grüssen. Gut gestärkt und auf ebenso guten Wegen - immer abseits der Hauptverkehrsstrassen - geht es erstmal nach Friedrichsruh. Von hier aus weiter durch die hügelige Uckermark - durch kleine Dörfer wie Heinrichswalde - Galenbeck - Schönbeck - Rühnow - Warlin - Küssow - durch Wälder und Felder - entlang entlegener Seen durch eine idyllische Landschaft auf Neubrandenburg zu. Neubrandenburg am Tollensesee verleitet uns erstmal zu einer längeren Rast in der Innenstadt. Es ist sonnig und die nun folgende Strecke entlang des Tollensesees in Richtung Neustrelitz führt uns durch schattigen Wald bis Wustrow - sehr schön hier im Schatten entlang des Sees zu radeln. Noch am späten Nachmittag erreichen wir Neustrelitz und beschliessen - da nach Neustrelitz nur noch kleine Dörfer folgen - eine Unterkunft für die Nacht zu suchen. Wir finden schnell ein uriges Bio-Hotel mit ansprechender Restauration und Biergarten - so dass wir es uns hier gut gehen lassen für den Rest des Abends nach diesem anstrengenden Tag.

4. Tag / 16. Juni 2020 - Neustrelitz - Röbel - ca. 95 Radkilometer

Den sonnigen Start in den Tag geniessen wir mit einem tollen Frühstück unter schattigen Bäumen im Bio-Hotel. Anschliessend noch ein kurzer Besuch der Innenstadt und des Hafens von Neustrelitz - ein wirklich schöner Ort direkt am großen Zierker See gelegen. An diesem See entlang beginnt dann auch die heutige Tour in grobe Richtung Röbel - unserem nächsten Etappenziel. Auf dem Weg dorthin durchfahren wir wieder einmal eine herrliche Landschaft und Natur. Wälder und Seen wechseln sich ab und wir durchfahren idyllische kleine Orte wie Lindenberg - Wesenberg - Carow - Mirow - Viperow - und viele Andere. Es geht eigentlich auf guten Wegen abseits der Strassen - oder wenn an Strassen - auf guten Radwegen durchs Land. Die Orientierung und Ausschilderung ist in den meisten Fällen auch absolut okay und wir kommen gut voran. Hier und da unterbrochen durch Pausen für Fotos - Anschauung und Information oder um uns zu stärken und ein wenig zu entspannen. Die Treckingräder mit ihrem Gewicht und dem Gepäck machen sich doch hier und da bemerkbar. Ganz so eben ist diese Landschaft eher nicht und ab und an bläst auch ein leichter Wind aus West - genau aus der Richtung in die wir fahren. Am Abend erreichen wir Röbel und finden ein schöne Unterkunft direkt am See gelegen.

5. Tag / 17. Juni - Röbel - Parchim - ca. 90 Radkilometer

Wieder begrüsst uns die Sonne am Morgen und wir genießen unser Frühstück direkt am See im Garten des Hotels. Das sonnige Wetter begleitet uns schon seit Beginn der Tour und macht das radeln durch diese tolle Gegend zum Genuss. Wir starten also wieder Richtung Plauer See - wieder weiter nach Westen. Es geht wieder durch einsame Landstriche die aber landschaftlich alle reizvoll erscheinen und wo es beim radeln nirgends wirklich langweilig wird. Es gibt auch hier immer wieder Vieles zu entdecken. Wir radeln etliche Kilometer entlang des Plauer Sees und in den gleichnamigen Ort Plau mit seiner schönen Altstadt. Um die Mittagszeit bietet sich hier eine kurze Einkehr an und nach einer Weile geht es wieder aufs Rad und weiter in den sonnigen Nachmittag. Die Sonne und Wärme bringen uns schliesslich in Kitzow - am gleichnamigen Kitzower See - dazu eine Badepause einzulegen. Nach Information einer Einheimischen gelangen wir am Kitzower See an einen entlegenen Badesteg von dem wir ein Bad im See wagen. Nach diesem erfrischenden Bad und einiger Zeit in der Sonne auf dem Steg fahren wir erneut weiter über Lübz in Richtung Parchim. Hier - entlang des Wockersees - angekommen finden wir schnell eine kleine Pension mit ansprechender Gastwirtschaft und Biergarten und verbringen den Abend noch mit einer Runde zu Fuss durch die Altstadt.

6. Tag / 18. Juni - Parchim - Dannenberg - ca. 95 Radkilometer

Bei wiederum sonnigem Wetter starteten wir früh am Morgen von Parchim aus in Richtung Möderitz. Von hier aus ging es entlang der Lewitzer Fischteiche nach Neustadt-Gleve. Vorbei am Neustädter See ging es durch waldreiche Gegend auf Ludwigslust zu. Nach einem kurzen Abstecher durch den Schlosspark gelangten wir schliesslich an das Schloss Ludwigslust. Hier eine kurze Erkundung des Schlossplatzes mit den umliegenden Gebäuden - von wo aus wir uns dann auf in Richtung Elbe machten. Unser nächstes Etappenziel war zunächst einmal Dömitz an der Elbe. Es wurde nun wettermässig doch recht schwül sodass sich diese Kilometer doch recht schweisstreibend gestalteten. Am Nachmittag erreichten wir Dömitz und der Himmel bewölkte sich zusehends. Wir brauchten erstmal eine Pause und so wurden wir nach einer kurzen Erkundung der Stadt in einem urigen Scheunencafe fündig. Die nette Mitarbeiterin brachte uns dann auch ein leckeres hausgemachtes Mittagessen und der launige Wirt überraschte uns noch mit manch lustiger Anekdote und Informationen über die Stadt Dömitz. Nach dieser ergiebigen Pause beschlossen wir nun doch - aufgrund der sich plötzlich geänderten Wettersituation - über die Elbe zu fahren und noch bis nach Dannenberg zu radeln - da sich hier ein Bahnhof mit Anbindung nach Lüneburg - Hamburg - Buxtehude usw. befindet. Es frischte zunehmend auf und wir befürchteten schon auf den letzten Metern nach Dannenberg doch noch ein heftiges Gewitter abzubekommen. Wir erreichten Dannenberg dann doch noch im trocknen Zustand und so suchten wir uns schnell eine Unterkunft für die Nacht. Der angesagte „Starkregen“ verpuffte dann doch in einigen kleinen Schauern und so konnten wir am Abend noch ein wenig die Stadt erkunden.

7. Tag / 19 Juni - Heimreise Dannenberg - Bremervörde

An diesem Morgen gab es nun unter wolkenverhangenem Himmel einen schnellen Kaffee und ein belegtes Brötchen auf die Hand in einer nahen Bäckerei. Wir beschlossen angesichts der Wetterprognose von Dannenberg aus die Heimfahrt anzutreten und machten uns auf den Weg zum Bahnhof. Von hier aus ging nun also die Fahrt mit der Bahn über Lüneburg - Hamburg - Buxtehude bis Bremervörde - wo wir am frühen Nachmittag eintrafen.

Wir haben in dieser knappen Woche gut 500 Kilometer abgeradelt - bei sonnigem Wetter in einer tollen Landschaft von Usedom - durch die Uckermark - entlang der Mecklenburger Seen - durch unzählige idyllische Dörfer und Städte. Vorbei an schönen - teils einsamen Seen - durch Wälder und Felder in doch teilweise recht abgeschiedenen Gegenden. Stückweit wurden wir an das Värmland in Schweden erinnert - eine Landschaft die man so hier in Deutschland eher nicht vermutet. Ideal für allerhand Urlaubsaktivitaten - nicht nur wie in unserem Fall für eine Radreise. Trotz der spontan revidierten Polen-Ostsee-Tour - nun innerhalb Deutschlands und der ursächlichen Coronakrise war es wieder einmal eine tolle Woche auf dem Reiserad. Trotz einiger Einschränkungen - Maskenpflicht - Abstand - Hygieneregeln - hat alles wunderbar geklappt und für uns keinen Abbruch an Spass - neuen Erfahrungen und Erlebnissen - netten Menschen und Anregungen gegeben. Es gibt also immer wieder viel Neues und Schönes zu erleben - auf dem Rad vielleicht noch beschaulicher und intensiver als irgend sonst. Damit steht somit einer nächsten Tour im nächsten Jahr mit meinem Radsportfeund Manni nichts im Wege. Vielleicht dann doch die Polen-Ostsee-Tour in 2021 - ohne Coronaeinschränkungen - ich bin gespannt und freue mich darauf.